Großbritannien verbietet ab 2040 Diesel- und Benzin-Autos
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Großbritannien will ab 2040 den Verkauf von Dieselfahrzeugen und Benzinern verbieten. Die Emissionen und der Schaden für die Umwelt seien zu groß, sagte Umweltminister Michael Gove am Mittwoch dem Sender BBC. „Die Konservativen haben in ihrem Manifest versprochen, dass bis 2050 keine Diesel- oder Benzinfahrzeuge mehr auf unseren Straßen sind“, sagte Gove.
Das bedeute, dass ab 2040 keine neuen Diesel- oder Benzinfahrzeuge mehr zugelassen werden sollten. Für Straßen mit besonders hohen Emissionen wolle die Regierung den lokalen Behörden 200 Millionen Pfund (224 Mio. Euro) zur Verfügung stellen. Er halte die Verbannung von Autos von Straßen mit besonders hoher Schadstoffbelastung für sinnvoller als ein generelles Fahrverbot etwa für Innenstädte.
Nachfrage sinkt
Nach Einschätzung von Experten wird die Nachfrage nach Verbrennungsmotoren mit Diesel und Benzin unter dem Druck schärferer Klimavorschriften im kommenden Jahrzehnt sinken. Angesichts der höheren Kosten und geringeren Reichweite machen Elektroautos aber nach wie vor nur einen Bruchteil der Autoverkäufe aus.
Daimler und Volkswagen peilen an, bis 2025 rund ein Viertel ihres Pkw-Absatzes mit Elektroautos zu bestreiten. Der schwedische Autobauer Volvo, eine Tochter der chinesischen Geely, hatte jüngst als erster traditioneller Autobauer seinen Abschied von Benzin- und Dieselmotoren bekanntgegeben. Ab 2019 soll jeder neue Volvo entweder mit Elektro- oder Hybridantrieb fahren.
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