Cyber-Kriminalität

Großflächige DDos-Attacke in Südkorea

In Südkorea sind Websites der Regierung und privater Unternehmen Ziel eines Cyber-Angriffs geworden. Die Behörden seien angewiesen worden, sich gegen weitere Angriffe aus dem Internet zu schützen, teilte eine Sprecherin der staatlichen Kommunikationskommission (KCC) in Seoul am Freitag mit. Der Zugang zu einigen Seiten sei vorübergehend gestört worden.
Von der ersten Angriffswelle waren nach Angaben von AhnLab, eines Herstellers von Antivirensoftware, unter anderem die Webseiten des Präsidialamts, des Außenministeriums, des Verteidigungsministeriums, der Geheimdienstbehörde sowie der US-Streitkräfte in Südkorea (USFK) betroffen.

Keine größeren Schäden
Es wurden jedoch keine größeren Schäden gemeldet. Die Seiten waren einer sogenannten „Distributed Denial of Service“-Attacke ausgesetzt. Dabei bombardieren zahlreiche PCs einen Server mit Anfragen, damit dieser unter der Last zusammenbricht und ausfällt. Durch einen ähnlichen Angriff waren im Juli 2009 zur gleichen Zeit zahlreiche Websites von Regierungsstellen in Südkorea und den USA lahmgelegt worden. Es ist nie festgestellt worden, wer hinter den Attacken gestanden hat.

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