Hawaii: Gouverneur fehlte Passwort für schnelle Entwarnung

Hawaii: Gouverneur fehlte Passwort für schnelle Entwarnung

Zur Aufregung rund um einen falschen Raketenalarm in Hawaii vor zehn Tagen wurde nun ein kurioser Aspekt bekannt. Als die Einwohner der Pazifik-Inseln am 13. Jänner einen Warnhinweis über einen bevorstehenden Raketenangriff erhielten, suchten viele davon nach Erklärungen auf Twitter. Auf dem Profil des Gouverneurs von Hawaii, David Ige, standen jedoch keine Informationen bereit. Ige wurde bereits zwei Minuten nach dem versehentlich ausgelösten Alarm darüber informiert, dass keine Gefahr bestand. Wie die Washington Post berichtet, wollte Ige diese Information auch sofort per Twitter verbreiten, er konnte sich jedoch nicht einloggen.

"Ich muss zugeben, dass ich die Login-Daten und das Passwort für mein Twitter-Konto nicht kenne. Das ist eines der Dinge, die ich nun ändern werde", versprach Ige bei einer Pressekonferenz. Auf dem Twitter-Konto des Gouverneurs wurde erst nach 17 Minuten eine Entwarnung gegeben. Auf der Facebook-Seite des Gouverneurs dauerte es 23 Minuten, bis eine Nachricht über den falschen Raketenalarm erschien.

Es habe unter anderem auch so lange gedauert, bis die Nachricht über Social-Media-Kanäle verbreitet wurde, weil Ige mit Telefonaten mit dem hawaiianischen Katastrophenschutz und anderen Behörden beschäftigt gewesen sei, meinte der Gouverneur. Seine Log-In-Daten für Twitter habe er nun auf seinem Smartphone gespeichert, meinte Ige.

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