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Technik

Hollywood-Studios schicken Film in Pension

Damit geht das Zeitalter des Zelluloids endgültig dem Ende zu. Laut arstechnica wird Paramount seine Filme künftig nur noch in digitaler Form vertreiben. Schon den aktuellen Streifen "The Wolf of Wall Street" gibt es nicht mehr in analoger Fassung. Diese Entwicklung zeichnet sich schon länger ab. Analysten des Marktforschers IHS haben schon 2012 vorausgesagt, dass 35-Millimeter-Film Ende 2013 langsam aussterben wird. Das endgültige weltweite Aus für Film als Trägermedium großer Kinoproduktionen prophezeit IHS für 2015.

Digitale Kopien sind mit einem Stückpreis von rund 100 US-Dollar für die Studios weitaus günstiger als Filmrollen, die bis zu 2.000 Dollar kosten. Trotzdem schwören viele Kino-Experten auf analoge Quellen, was auch ein Grund dafür ist, dass die Studios keinen großen Rummel um ihre Umstellung auf digitale Technik machen wollen. Für kleinere Kinobetreiber, die sich keine digitalen Projektoren leisten können, ist das Aussterben der analogen Kopien problematisch. Beobachter erwarten, dass die anderen großen Studios den 35-Millimeter-Film ebenfalls bald in Pension schicken.

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