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Infineon schreibt wieder schwarze Zahlen

Der Halbleiterspezialist Infineon hat angesichts der kräftig gewachsenen Nachfrage im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmals seit Jahren wieder einen Gewinn eingefahren. Unter dem Strich verdiente der Dax-Konzern rund 660 Millionen Euro nachdem im Geschäftsjahr 2008/2009 noch ein Verlust von 674 Millionen Euro in den Büchern stand. "Die hervorragende Geschäftsentwicklung der vergangenen Quartale hat sich auch im vierten Quartal über alle Segmente hinweg fortgesetzt", sagte Vorstandschef Peter Bauer am Dienstag einer Mitteilung zufolge. Der Konzern hatte in den vergangenen Monaten mehrfach seine Erwartungen nach oben geschraubt.

Der Umsatz wuchs vor allem dank der mittlerweile an den US-Riesen Intel verkauften Handychipsparte den vorläufigen Zahlen zufolge auf rund 4,5 Milliarden Euro. Zum ersten Mal seit zehn Jahren können die Aktionäre auch wieder mit einer Dividende rechnen. Für das erste Quartal des im Oktober begonnenen neuen Geschäftsjahres 2010/2011 erwartet der Konzern im Vergleich zum Schlussquartal des alten Geschäftsjahres einen stabilen bis leicht rückläufigen Umsatz. Vor allem die Geschäfte mit der Autoindustrie dürften weiter zulegen.

(dpa)

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