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iDoctor

iPhone-Reparaturservice kooperiert mit Post

Einmal schusselig und schon ist’s passiert: Das Handy am Asphalt, das Display einen Sprung, Bild aus und guter Rat teuer. Wenn es sich noch dazu um Apples Edel-Smartphone iPhone handelt, wird die Sache mühsam. Bruchschäden nach Stürzen sind kein Garantiefall, das Gerät muss eingesendet werden und kommt oft erst nach mehreren Wochen wieder zurück. Ein Austauschgerät schlägt sich mit bis zu 250 Euro zu Buche. Hier kommt der iDoctor ins Spiel. Der 28-jährige Salzburger Jungunternehmer Stefan Stradal hat sich auf die rasche Reparatur von beschädigten iPhones und iPads spezialisiert. „90 Prozent der Schäden betreffen den Touchscreen“, erzählt Stradal, der sich mit vier freien Mitarbeitern der kaputten Geräte annimmt. Mehr als 1000 Geräte hat er seit Ende 2009 wieder flott gemacht, die Reparatur dauert in der Regel zwischen drei und fünf Tagen. Ein neues Display kostet inklusive sechs Monaten Garantie darauf 120 Euro.

Gratis-Versand
Um das Prozedere für die Kunden  einfacher und günstiger zu machen, kooperiert der iDoctor ab sofort mit der Österreichischen Post. Die Postfilialen fungieren als Annahmestellen der kaputten iPhones und iPads, es entfallen somit die Versandspesen. Sobald das Gerät wieder funktionstüchtig ist, erhält es der Kunde direkt per Nachnahme (3,50 Euro) zurück. Die Post-Kooperation startet zunächst in Salzburg, Tirol und Vorarlberg, soll aber im Laufe des Jahres auf ganz Österreich ausgeweitet werden. „Wir sehen es als zusätzliches Service für unsere Kunden, außerdem gibt es in großen Postfilialen auch iPhones zu kaufen“, sagt Post-Sprecher Michael Homola.

iDoctor Stradal weiß, dass sein Service auch Vertrauenssache ist, schließlich befinden sich  oft sensible Daten im iPhone. „Als Doktor habe ich natürlich Schweigepflicht“, versichert er. Die Ersatzteile bezieht er von mehreren  Lieferanten weltweit. Beim Hersteller  Apple  verweist man darauf, dass der iDoctor kein autorisierter Servicepartner sei und nach einer Reparatur die Werksgarantie erlösche. Die häufigsten  Defekte seien ohnehin keine Garantiefälle, weiß Stradal.

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