© Kaspersky

Geiselnahme

Kaspersky: „Moskau ist ein sicherer Ort“

"Moskau ist und bleibt ein sicherer Ort, ein derartiger Vorfall stellt die absolute Ausnahme dar“, trat Kaspersky weltweiten Presseberichten entgegen, die ein anderes Bild gezeichnet hatten. Wenn jemand ein Vorwurf zu machen sei, dann ihm selbst, da er nicht ausreichende Sicherheitsvorkehrungen für seine Familie getroffen habe. „Ich bin immer davon ausgegangen, dass die Leute um uns den internationalen Erfolg dieses nationalen Unternehmens schätzen. Das glaube ich auch weiterhin, aber man muss sich wohl besser gegen Menschen mit bösen Absichten schützen“, so Kaspersky in seinem Facebook-Eintrag.

Tagesgeschäft nicht betroffen
Ungeachtet des Vorfalls sei der professionelle Betrieb des Unternehmens aber ungestört weitergegangen, Antiviren-Updates und die tägliche Analyse-Arbeit seien wie immer erledigt worden. Darüber hinaus bekräftigte Kaspersky, am Hauptsitz in Moskau festhalten zu wollen. „Das war definitiv keine Bedrohung für Kasperskys Geschäft. Wir sind stolz, weiterhin hier zu bleiben und unsere russischen Anti-Malware- und Entwicklertalente vor Ort zu fördern“, so Kaspersky.

Der entführte Sohn des Firmengründers war am Sonntag nahe Moskau vom Inlandsgeheimdienst FSB und Polizei-Spezialeinheiten während einer vorgetäuschten Lösegeldübergabe befreit worden.

Mehr zum Thema

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare