STUDIE

Kids können eher PC-Spielen als Radfahren

Eine Studie des Sicherheitsdienstleisters AVG unter 2.200 Müttern mit Internetzugang und Kindern zwischen zwei und fünf Jahren brachte erstaunliche Ergebnisse zutage: Die Zahl der Zwei- bis Dreijährigen, die bereits einfache Computerspiele beherrschen (44 Prozent) und die, die bereits Radfahren können (43 Prozent), ist annähernd gleich.

Nur neun Prozent der Zwei- bis Fünfjährigen kann sich die Schuhbänder selbst zubinden, aber 19 Prozent können mit Smartphone-Apps umgehen. 25 Prozent können einen Webbrowser am PC öffnen, aber nur 20 Prozent können ohne Hilfsmittel schwimmen. Stolze 63 Prozent können einen Computer selbstständig einschalten, 69 Prozent wissen, wie man mit der Maus umgeht. Doch wie man einen Notruf tätigt, wissen nur 20 Prozent.

Keine Geschlechterunterschiede

Das sind allerdings alles Angaben, die die befragten Mütter über ihre eigenen Kinder getätigt haben. Die Studie hat zudem herausgefunden, dass es in dieser Altersgruppe noch keine wesentlichen Differenzen zwischen Burschen und Mädchen gibt. Mütter, die über 35 Jahre alt sind, achten zudem mehr darauf, den Kindern Kompetenzen, die fürs Leben wichtig sind wie etwa das eigene Zubereiten des Frühstücks oder das Binden von Schuhbändern, zu vermitteln.

"Technologie hat die Rolle, wie Erwachsene ihre Kinder erziehen, völlig verändert. Die Kinder wachsen in einer Umgebung auf, die für Eltern oft kaum wiederzuerkennen ist", so der J.R. Smith, CEO der Sicherheitsfirma AVG. Es sei daher wichtig, Kindern bereits früh beizubringen, wie man sich sicher in der Online-Welt zurecht finden kann.

(futurezone)

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