Kirche stattet Klingelbeutel mit Bankomatkarten-Display aus
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Ohne Kleingeld, ohne PIN-Eingabe: An einem digitalen Kollektenkorb können Gottesdienstbesucher in der Duisburger Salvatorkirche ab Sonntag erstmals nur durch Auflegen ihrer EC- oder Kreditkarte spenden. „Menschen haben oftmals gar kein Geld mehr dabei“, sagte evangelische Pfarrer Martin Winterberg am Donnerstag bei der Vorstellung des Gerätes.
Karte schlägt Bargeld
Immer häufiger werde per Karte gezahlt. Daher wolle die Kirche den Menschen ermöglichen, so zu spenden. Der digitale Kollektenkorb ist aus Kunststoff und soll optisch an seinen analogen Vorgänger erinnern. Auch Münzen oder Scheine können eingeworfen werden. Doch zusätzlich ist an dem Korb ein Display angebracht, an dem Kirchgänger verschiedene Beträge von zwei bis 25 Euro auswählen können.
Das Modell wurde von der Bank für Kirche und Diakonie entwickelt. Zuvor hatte bereits im Sommer 2018 die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) einen ähnlichen digitalen Klingelbeutel vorgestellt, wie etwa heise berichtet.
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