Cameron reagierte damit auf einen Brief des britischen Schauspielers und Schwulenaktivisten Stephen Fry an ihn und an das IOC.
Cameron reagierte damit auf einen Brief des britischen Schauspielers und Schwulenaktivisten Stephen Fry an ihn und an das IOC. (Mehr dazu lesen Sie hier)
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Abgang

Komiker Stephen Fry verläßt Twitter: “Dieser Raum stinkt“

Der britische Schauspieler Stephen Fry („V wie Vendetta“) hat sein Twitter-Profil gelöscht. „Es ist so, als hätte ich einen Raum verlassen“, erklärte der 58-Jährige am Montag auf seiner Homepage. „Es ist recht einfach: der Raum hat angefangen zu stinken. Und zwar sehr schlimm.“

Hintergrund der Aufregung sind Tweets, die den Komiker für einen Spruch bei der britischen Film-Preisverleihung BAFTA am Sonntag kritisierten. Fry hatte dort als Gastgeber die Kostümdesignerin Jenny Beavan mit einer „Sandlerin“ verglichen. Später erklärte er, er sei mit der Künstlerin befreundet und sie hätte seinen Scherz verstanden. Kritik hagelte es dennoch.

Platz für „Scheinheilige und Selbstgerechte“

Das soziale Netzwerk habe ihm früher sehr viel Spaß bereitet. Mittlerweile sei es aber zu einem Platz für „Scheinheilige und Selbstgerechte“ verkommen, „die es lieben zu hinterfragen, voreilige Schlüsse zu ziehen und beleidigt zu sein“, erklärte der 58-Jährige. Er fühle sich an diesem Tag wie befreit.

Der Brite hatte Twitter schon mehrfach den Rücken gekehrt. Nach BBC-Angaben löschte Fry 2009 etwa sein Profil, nachdem ein anderer Nutzer seine Einträge als „langweilig“ bezeichnet hatte.

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