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Kosmetikautomat mit Gesichtserkennung

Forscher in Taiwan haben einen Verkaufsautomaten mit Gesichtserkennung entwickelt. Ein erstes konkretes Einsatzgebiet ist der Verkauf von Kosmetikartikeln, die dem Kunden je nach Gesichtskonturen oder Haarfarbe entsprechende Produkte empfehlen. Die Forscher, die von der taiwanesischen Regierung gefördert wurden, haben am vergangenen Donnerstag einen Prototypen präsentiert. Laut den Forschern erkennt die Maschine etwa ob ein Kunde Brillen- oder Bartträger ist und empfiehlt entsprechende Produkte, die jene Personengruppen mit einer hohen statischen Wahrscheinlichkeit kaufen werden. Die Maschine erkennt einzelne Personen dabei nicht wieder, das würde laut den Forschern gegen Persönlichkeitsrechte verstoßen. Auch wenn der Prototyp bereits funktionstüchtig ist, werde es noch dauern bis derartige Geräte in die Massenproduktion übergehen können.

Ähnliches Gerät aus Japan
Auch in Japan haben Forscher bereits ein ähnliches Gerät präsentiert. Der japanische Automat verkauft jedoch Getränke und bietet dem Kunden das an, was durch sein Aussehen statistisch wahrscheinlich ist. Was der Kunde dann tatsächlich kauft wird an eine zentrale Datenbank übertragen und fließt in die Statistik für zukünftige Verkäufe mit ein. Falls sich der Kunde wider der Statistik gegen das vorgeschlagene Getränk entscheidet, zeigt die Maschine auf, was er hätte kaufen sollen. Der japanische Hersteller hofft in den nächsten zwei Jahren 500 dieser Automaten aufstellen zu können.

(futurezone)

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