© Yanko Design

Großbritannien

Maske soll übermenschliche Kräfte verleihen

Während Google Glass noch in einer sehr frühen Phase bereits für Aufsehen sorgt, haben Studenten des Royal College of Art in London bereits weiter gedacht. Sie haben eine Maske unter dem Namen Eidos entwickelt, die den Hör- und Seh-Sinn auf übermenschliches Niveau verbessern soll. Die Maske ist in zwei Hälften aufgeteilt.

Eidos Vision ist mit einer Kamera und einem Head-Mounted Display ausgestattet, ähnlich wie eine VR-Brille, und soll vor allem Bewegungen in der Umgebung erfassen. Bei Bewegungen ziehen die Personen oder Objekte eine Spur hinter sich her, die aus zuvor erfassten Bildern erzeugt wird. Dazu ist derzeit noch eine Verbindung mit einem Computer erforderlich, der die Auswertung der Bilder übernimmt.

Selektives Hören
Eidos Audio verbessert laut den Designern hingegen den Hör-Sinn indem Umgebungsgeräusche gedämpft und gewisse Unterhaltungen, auf die die Maske gerichtet ist, verstärkt werden. So wären beispielsweise Unterhaltungen bei Sichtkontakt auch auf größere Distanzen in normaler Lautstärke möglich. Durch den Einsatz von drei Mikrofonen, zwei in den Kopfhörern sowie einer im Mundbereich, soll zudem die Illusion eines realen Gesprächs aufrecht erhalten werden.

Ohne Veröffentlichungsdatum oder Preis
Bei der Maske handelt es sich derzeit um noch sehr frühe Prototypen, die noch weiter verbessert werden sollen. Vor allem das noch etwas sperrige Gehäuse der Maske ist derzeit nicht für den Alltag geeignet. In einem Video beschreiben die Entwickler ihre Vorstellungen für das Einsatzgebiet der Maske. Demnach könnten Menschen mit Konzentrationsschwächen vor allem von der Funktion des selektiven Hörens profitieren. Ob und zu welchem Preis die Maske auf den Markt kommen wird, gab das Entwicklerteam nicht bekannt.

Mehr zum Thema

  • Google-Glass-Hack sorgt für Sicherheitsbedenken
  • Google arbeitet an weiteren tragbaren Geräten
  • Verbot für Google Glass im Strip Club

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare