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Fauxpas

Microsoft patzt: "Daesh" heißt nicht "Saudi-Arabien"

Microsofts Bing-Übersetzer hat "Daesh", eine Bezeichnung für die Terrororganisation Islamischer Staat, mit "Saudi-Arabien" übersetzt. Das hat zu offiziellen Protesten und Boykottaufrufen geführt, wie der Guardian berichtet. Um die Gemüter zu beruhigen, hat sich Microsofts Vizepräsident für Saudi-Arabien offiziell entschuldigt. Er schiebt die Schuld auf die Software, die auch auf Crowdsourcing zurückgreift, um Begriffe zu übersetzen.

Wenn eine alternative Übersetzung von mehr als 1000 Personen eingegeben wird, rückt sie in der Bing-Liste nach oben. So können Nutzer den Bing-Translator manipulieren, solange Microsoft keine manuellen Korrekturen vornimmt. Microsoft prüft derzeit, ob im aktuellen Fall aktiv manipuliert wurde. Der Fehler ist inzwischen behoben und die Verantwortlichen wurden informiert, damit so etwas nicht nocheinmal passiert.

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