© Mark Zuckerberg/Screenshot

Oculus

Nach Hurrikan: Mark Zuckerberg besucht Puerto Rico in VR

Facebook-Gründer und CEO Mark Zuckerberg hat am Montag dem nach Hurrikan Maria schwer verwüsteten Puerto Rico einen Besuch abgestattet - allerdings nur virtuell. In einem knapp zehn Minuten langen Live-Video erkundet Zuckerberg gemeinsam mit Rachel Franklin, verantwortlich für Facebooks Social-VR-Programm, mehrere NPR-Videos, die mit einer 360-Grad-Kamera aufgenommen wurden. Zuckerberg und Franklin sind dabei lediglich mit ihren virtuellen Cartoon-Avataren zu sehen, da beide Facebooks VR-Meeting-Software Spaces verwenden.

Obwohl Zuckerberg im Rahmen des Videos auf Facebooks Hilfsmaßnahmen für Puerto Rico hinweisen wollte - Facebook spendete 1,5 Millionen US-Dollar, aktivierte den Sicherheitscheck und schickte Mitarbeiter auf die Insel, die wieder eine Internetverbindung aufbauen sollen - hinterließ das Video dennoch einen befremdlichen Eindruck. Insbesondere die Tatsache, dass Zuckerberg weiterhin für Facebooks VR-Lösung und Oculus Rift warb, während im Hintergrund betroffene Menschen durch das Bild laufen, wurde auch von den Zuschauern kritisiert. Am Mittwoch beginnt die Oculus-Entwicklerkonferenz Connect.

Zuckerberg wies zudem darauf hin, dass Facebook gemeinsam mit dem roten Kreuz an einer neuen Technologie arbeite. Über Satellitenaufnahmen könne man erkennen, wie viele Personen sich an einem Ort befinden und so gezielt Hilfsmaßnahmen planen.

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