Musik

Neil Young: "Habe mit Steve Jobs gearbeitet"

Das neue Gerät sollte besonders hochwertige Audioqualität liefern und die Inhalte herunterladen, „während man schläft“, wie Young erklärt. „Steve Jobs war ein Pionier für digitale Musik, zu Hause hörte er aber alte Vinyl-Platten.“ Jobs und Young sollen darüber besorgt gewesen sein, dass durch den Aufstieg der MP3 audiophile Hörer auf der Strecke bleiben, darum brauche man ein Gerät, das große Musikdaten speichern kann. Seit dem Tod von Steve Jobs stehe die Entwicklung allerdings still.

Young ist ein erbitterter Gegner von MP3 und anderen digitalen Formaten. Er kritisiert sogar die CD, die laut ihm nur 15 Prozent von dem enthält, was auf den originalen Master-Recordings vorhanden ist. Eine MP3 biete sogar nur 5 Prozent von dem, was im Studio entstehe. „Wir leben in einem digitalen Zeitalter, aber es degradiert unsere Musik, anstatt sie zu verbessern.“ Der Schlüssel zu besserer Qualität seien größere Dateien, darum wolle er ein Gerät entwickeln, das fähig ist, diese zu speichern und abzuspielen. Während er den Effekt des Internets auf die Tonqualität stark kritisiert, erkennt er die öffentlichkeitswirksame Funktion an: „Das Internet und Musikpiraterie sind das neue Radio".

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