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Offbeatr: Kickstarter für Pornos gestartet

Crowdfunding erobert die Pornoindustrie: der am Donnerstag gestartete Kickstarter-Klon Offbeatr ist nach eigener Aussage eine Finanzierungs-Plattform für pornographische Projekte. Nutzer können dort ihre Projekte veröffentlichen und ein Finanzierungsziel setzen. Die Community entscheidet dann, ob und wie viel Geld sie in das Projekt investieren möchten. Dazu können auch Anreize, sogenannte "Rewards", eingestellt werden, die der Investor ab einer bestimmten Summe erhält. Das gesammelte Geld wird allerdings nur ausbezahlt, wenn das Ziel erreicht wurde.

Neue Ideen für Crowdfunding
Die Ähnlichkeiten mit der bekannten Crowdfunding-Plattform Kickstarter sind groß, auch das Design wirkt wie eine offensichtliche Kopie. Kickstarter verbietet allerdings "obszöne" Projekte in seinen Nutzungsbedingungen. Die Entwickler von Offbeatr haben sich aber auch einige interessante Neuerungen einfallen lassen. So muss ein Projekt, bevor dafür Geld gespendet werden kann, neben einer redaktionellen Prüfung eine Voting-Phase durchlaufen. So soll die Zahl der tatsächlich finanzierten Projekte steigen. Auf Kickstarter erreichen knapp 44 Prozent der eingereichten Projekte ihr Finanzierungsziel.

Digitaler Marktplatz für Porno
Des weiteren können Projekt-Betreiber ihre digitalen Waren jederzeit zum Verkauf über Offbeatr anbieten, unabhängig davon, ob das Projekt nun sein Ziel erreicht. Das Projekt stammt von Extra Lunch Money, einem Startup-Unternehmen aus den USA, die eine gleichnamige Plattform für Amateurpornographie betreiben. Dieses Projekt konnte bislang 11.000 Mitglieder anlocken, auf Offbeatr finden sich allerdings bislang erst zehn Projekte.

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