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Pichai: Chrome und Android bleiben separat

Gegenüber Wired zeigt sich Pichai überzeugt davon, dass die separate Weiterführung von Chrome und Android wichtig für Google sei: "Ich sehe das als Teil freundschaftlicher Innovation und Auswahl, sowohl für Nutzer als auch Entwickler." Seiner Ansicht nach, stehen Programme und Apps im Fokus der Anwender. Mit ihnen wird eine immer größere Vielzahl von Geräten ausgestattet.

In erster Linie gehe es darum, neue Steuerungen, Sensoren und Software zusammenzubringen. Entwickler sollen währenddessen die Wahl haben, für welche Plattform sie Anwendungen kreieren. Pichai räumt aber ein: "Das Bild könnte in einem oder zwei Jahren unterschiedlich aussehen, aber kurzfristig haben wir Android und wir haben Chrome und wir ändern unseren Kurs nicht."

Vielfalt soll auch in Bezug auf herstellerspezifische oder andere Benutzeroberflächen, etwa Facebook Home oder Kindle Fire, beibehalten werden. Google versuche dennoch, ein konsistentes Gesamterlebnis sicherzustellen, Einschränkungen seien bisher aber nicht notwendig gewesen.

Angesprochen auf den Umstand, dass Android zwar in Stückzahlen weiter verbreitet ist als Apples iOS, allerdings weniger Einnahmen für Google damit rausspringen, meint Pichai, dass man erst am Anfang stehe. Die Einnahmen für Entwickler hätten sich 2012 bereits vervierfacht. Zunächst wolle man sich aber auf das Benutzererlebnis und die Ausbreitung in neue Anwendergebiete konzentrieren. Aus der geschäftlichen Perspektive sollten die "richtigen Dinge einfach passieren".

Für die am 15. Mai startende Entwicklerkonferenz Google I/O kündigt Pichai allerlei Überraschungen an: "Es wird anders als bisher werden."

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