Quiz: Echter Mensch oder KI-generiertes Bild
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Auf der Website ThisPersonDoesNotExist.com kann man bestaunen, wie realistisch Gesichter aussehen, die eine künstliche Intelligenz (KI) generiert. Aber halten solche Gesichter tatsächlich einen Vergleich mit einer realen Person stand? Das könnt ihr jetzt auf WhichFaceIsReal.com überprüfen.
Die Website zeigt zwei Gesichter von Personen. Eines ist echt, eines wurde von einer KI erstellt. Klickt auf das Bild, das ihr für den echten Menschen haltet.
Das Projekt wurde von Forschern der Universität von Washington ins Leben gerufen. Sie wollen damit den Menschen klarmachen, dass KI-generierte Fälschungen bereits jetzt existieren und das Vertrauen in Beweise untergraben können.
Gefährliche Phase
„Wenn eine neue Technologie aufkommt, ist die gefährlichste Phase zu Beginn. Die Technologie ist verfügbar ist aber die Masse weiß nichts davon“, so die Forscher. Mit der Website wollen sie die Masse aufklären. Ihr Ziel ist, dass sich die Menschen bewusstmachen, dass Porträtbilder gefälscht sein können: „So wie die meisten Menschen darauf aufmerksam gemacht wurden, dass man mit Photoshop Bilder manipulieren kann.“
Wie schon ThisPersonDoesNotExist.com nutzt auch diese Website GAN (Generative Adversarial Network) für das Kreieren der KI-Fakes. Ein Teil von GAN nutzt Machine Learning, um Porträts von echten Menschen zu scannen und die Muster für die Fakes zu erlenen. Ein zweiter Teil vergleicht die Fakes mit echten Bildern und schickt sie zum Verbessern zurück, wenn es einen Unterschied erkennt.
Kein Unterschied mehr in drei Jahren
Im Moment ist es für Menschen noch einfach, die KI-Kreationen zu erkennen. Oft befinden sich verschwommene Teile von Bildern im Hintergrund oder rund um den Kopf, die da nicht hingehören. Laut den Machern der Website wird sich das aber bald ändern, da sich die Technologie laufend weiterentwickelt.
„In drei Jahren kann man die Fakes nicht mehr von realen Fotos unterscheiden.“ Und wenn es soweit ist, sollten möglichst alle Menschen wissen, dass es diese Art von Fälschungen gibt. „Unsere Nachricht ist nicht, dass man an nichts mehr glauben sollte“, so die Forscher: „Man soll nur nicht leichtgläubig sein.“
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