"Ransomware" wird ins Oxford-Dictionary aufgenommen
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Das Oxford English Dictionary hat seine Wörtersammlung erweitert. Unter den über tausend neuen Einträgen finden sich auch Begriffe aus der Tech-Welt, wie etwa Ransomware, wie die BBC berichtet. Das Wort bezeichnet eine Art von Schadsoftware, die Daten von Nutzern verschlüsselt oder ihre Systeme anderweitig unzugänglich macht. Bei Erfolg können die Hintermänner dann Lösegeld ("ransom") fordern.
Diese Art von Cyberangriffen hat sich in den vergangenen Jahren gehäuft, Opfer waren neben Privatpersonen auch Krankenhäuser und Regierungsorganisationen weltweit. Für Kriminelle scheint diese Art des Betrugs derzeit eine der lukrativsten Arten zu sein, sich online schnell Geld zu verschaffen. Mittlerwiele werden die notwendigen Werkzeuge von dubiosen Dienstleistern sogar als fertige Pakete angeboten, die es auch unbedarften Kriminellen ermöglichen, eine große Zahl von Systemen zu infizieren und so größere Summen zu erwirtschaften.
Welche Wörter ins Oxford-Nachschlagewerk aufgenommen werden, entscheidet ein Expertengremium. Derzeit umfasst das Wörterbuch rund 829.000 Einträge. Das Buch wird viermal im Jahr überarbeitet. Neben Ransomware haben es zum Beispiel auch "hangry" (eine Mischung aus hungrig und wütend), "geg" (uneingeladen teilnehmen) und die Abkürzung "CIO" (cry it out) ins Buch geschafft.
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