© Rheinmetall Kanada

Militärtechnik

Rheinmetall zeigt Kampfroboter mit Doppel-Miniguns

Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall hat seine Roboterfahrzeuge mit Doppel-Miniguns ausgestattet. Als Plattform dient das unbemannte Mission Master CXT. Darauf wurden 2 Dillion Aero M134D Miniguns platziert. Rheinmetall stellt das Counter-System in einem Video vor:

Die Fahrzeuge sollen damit in der Lage sein, Drohnen sowohl tagsüber als auch in der Nacht abzuschießen. Dabei feuert es 6.000 Schuss pro Minute (Kaliber 7.62 NATO) auf eine sehr kleine Fläche ab. Die Kampfroboter sollen die Drohnen sowohl in der Luft als auch am Boden eigenständig finden und tracken können. Die Waffensysteme werden dabei aber von einer Person überwacht, die auch den finalen Schussbefehl gibt. Durch die hohe Feuerkraft könnte das Gefährt auch dazu dienen, um Bodentruppen Feuerunterstützung zu liefern.

Der Mission Master CTX ist elektrisch betrieben und für schwieriges Gelände und extreme Witterungen ausgelegt. Er kann Frachten von bis zu einer Tonne transportieren. Die Plattform kann auch mit anderen Waffen, wie Raketenwerfer, Starter für Kamikaze-Drohnen oder Streumunition, ausgestattet werden.

Laut Rheinmetall wird zudem ein Wolfpack-Modus unterstützt. Dabei kann ein Operator mehrere der Roboter steuern. In wie weit diese autonom agieren, etwa mit Follow-the-Leader-Funktion oder dem Setzen von Waypoints, ist noch nicht bekannt. Das Ziel von Rheinmetall dürfte jedoch sein, dass die Roboter weitestgehend selbstständig agieren und der Operator nur noch Ziele zuweist und den finalen Feuerbefehl gibt.

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