Musik

RIAA geht gegen Store für gebrauchte MP3s vor

Die Recording Industry Association of America (RIAA) hat dem US-Start-up ReDigi eine Unterlassungsaufforderung zugestellt. Das Unternehmen hat Mitte Oktober einen Marktplatz für den Kauf und Verkauf gebrauchter digitaler Musik-Files gestartet.

Die RIAA bestätigte gegenüber CNET, dass man im Auftrag der vier großen Plattenlabels gehandelt habe. Die Sprecherin von ReDigi, Jaclyn Inglis, sagte, die Unterlassungsaufforderung sei bisher nicht bei ihnen eingetroffen und fügte hinzu: "Wir fürchten uns nicht vor so etwas."

Online-Stores als Ursprungsquelle
Um auf dem Marktplatz Musik-Files verkaufen und kaufen zu können ist der Download einer Client-Software erforderlich. Die überprüft, ob die zum Verkauf angeboten Musik-Files rechtmäßig - etwa über iTunes oder andere Online-Stores - erworben wurden. Nur Songs, die in Online-Musik-Shops gekauft wurden, dürfen auch weiterverkauft werden. Titel, die von physischen Tonträgern - etwa von CDs - gerippt wurden oder aus Tauschbörsen stammen, werden zum Handel auf der Plattform nicht zugelassen.

Wird ein Song zum Verkauf freigegeben, werden Kopien des Songs auf den Computern des Verkäufers und von damit synchronisierten Geräten, wie etwa MP3-Playern, gelöscht. Damit soll verhindert werden, dass Songs mehrfach verkauft werden können. "Diese Vorgehensweise ermöglicht es uns, den Gesetzen zu entsprechen ", erläutert die Unternehmenssprecherin gegenüber der

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Ab 2012 soll das Angebot auch für österreichische Nutzer verfügbar sein.

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