Symbolbild.
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© DPA/Jens

Fiktive Waren

Rumänischer Betrügerring im Internet ausgeforscht

Der Gesamtschaden soll über 4,5 Millionen Euro betragen. Unter den Betrugsopfern seien Deutsche, Franzosen, Italiener, Tschechen und Rumänen.

Bei 64 Hausdurchsuchungen wurden am Dienstag in Rumänien 74 Tatverdächtige festgenommen und vernommen. Das teilte die Sondereinheit der rumänischen Staatsanwaltschaft für Organisiertes Verbrechen (DIICOT) mit. Bei den Razzien seien ein deutscher Staatsanwalt und drei deutsche Polizisten dabei gewesen. Diese Aktion sei von der EU-Justizbehörde Eurojust gesteuert worden.

Anführer der Gruppe sei ein Rumäne aus Bukarest, der das Netz im April 2015 aufgebaut habe. Die Betrüger hätten europaweit per Internet fiktive Waren angeboten und Bankkonten eingerichtet, auf die die Opfer Geld für Leistungen überwiesen hätten, die dann nicht erbracht wurden. Es handle sich um 120 Konten in Rumänien und 230 im übrigen Europa.

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