Schramböck: Digitalisierung ist kein Jobkiller
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Die Digitalisierung sei eine Chance für mehr Arbeitsplätze und zusätzliches Wachstum, "sie ist nicht der angebliche Jobkiller", sagt Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) und verweist auf eine aktuelle Wifo-Studie. Demnach habe Österreich grundsätzlich gute Chancen, zu den Gewinnern der Digitalisierung zu gehören, sagte Schramböck am Montag laut Aussendung.
Durch den sinnvollen Einsatz neuer Technologien würden mehr Jobs und zusätzliches Wachstum entstehen, "wir haben eine große Chance, uns unter den besten Digitalnationen der Welt zu positionieren", so Schramböck. Dazu brauche es aber moderne Infrastruktur, innovative Aus- und Weiterbildungskonzepte und mehr Fachkräfte im IT-Bereich.
Die Wifo-Studie erwartet einen Beschäftigungsrückgang bei manuellen bzw. standardisierbaren Produktionsberufen und Beschäftigungszuwächse im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) oder etwa im Bereich der Datenanalyse und Datensicherheit. Empfohlen wird eine "digitale Standortstrategie". Wichtige Rahmenbedingungen seien der Breitbandausbau und die Förderung von "Digital Skills" sowohl in der Aus- als auch in der Weiterbildung, so die Ministerin.
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