Schwedische Blutspender bekommen SMS für gerettete Leben
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Die in Stockholm beheimatete Blutspendeeinrichtung Blodcentralen hat eine gute Strategie, um mehr Menschen zum Spenden zu bringen. Wer sich hier Blut abzapfen lässt, wird jedesmal per SMS verständigt, wenn eine Spende eingesetzt wird, berichtet der Independent. "Wir suchen konstant nach neuen Wegen, um auf die Relevanz von Blutspenden hinzuweisen. Wir wollen Rückmeldung für jene bieten, die zum Spenden gehen und das ist ein guter Weg", sagt Karolina Blom Wiberg der britischen Zeitung. Zudem veröffentlicht Schweden die aktuellen Lagerbestände der verschiedenen Blutgruppen im Netz, um zu zeigen, wie ernst die Lage gerade ist.
Die Rückmeldungen sind bisher angeblich durchgehend positiv, die Kampagne hat in den sozialen Netzwerken zudem eine Diskussion über das Blutspenden ausgelöst. Derzeit wird das Programm, das in Stockholm selbst schon seit drei Jahren läuft, auf andere Gemeinden in Schweden übertragen. In Schweden gibt es, wie auch in einigen anderen entwickelten Nationen, einen Mangel an Blutkonserven, weil die Zahl der Spenden rückläufig ist. In England etwa wurden kürzlich Daten veröffentlicht, die besagen dass die Zahl der Spender in den vergangenen 10 Jahren um 40 Prozent zurückgegangen ist.
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