Steven Seagal muss Strafe zahlen, wegen Werbung für Kryptowährung
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Der US-Schauspieler Steven Seagal ist zu einer Geldstrafe verdonnert worden, weil er regelwidrig für eine Kryptowährung geworben hatte. Wie die US-Börsenaufsicht SEC am Donnerstag mitteilte, muss der Actionstar 157.000 Dollar (144.367,82 Euro) zurückzahlen, die er für seine Werbedienste erhalten hatte - plus eine Geldstrafe in gleicher Höhe.
Der für Filme wie "Alarmstufe: Rot" bekannte Kampfsportler hatte 2018 für die neue Kryptowährung des Anbieters Bitcoiin2Gen geworben. Der heute 67-Jährige war unter anderem Markenbotschafter. In den sozialen Netzwerken rief er seine Fans auf, die erste Ausgabe der Kryptowährung "nicht zu verpassen". Als Gegenleistung wurden ihm 250.000 Dollar sowie der Gegenwert von 750.000 Dollar in der Kryptowährung in Aussicht gestellt.
Entlohnung nicht transparent
Seagal machte gegenüber seinen Fans nie deutlich, dass er für seine Dienste bezahlt wird. Das hätte er nach Angaben der Börsenaufsicht aber tun müssen, weil Kryptowährung als eine Art Wertpapier angesehen werden könne. Prominente dürften ihren Einfluss in den sozialen Netzwerken nicht für Werbung für solche Wertpapiere nutzen, ohne ihre Entlohnung angemessen offenzulegen, erklärte die Börsenaufsicht. Investoren hätten ein Anrecht auf diese Information.
Seagal war vor allem in den 90er-Jahren als Actionstar erfolgreich. Zudem trat er auch als Produzent in Erscheinung.
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