Steven Spielberg: Virtual Reality ist ein gefährliches Medium
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Ob Virtual Reality Filme Teil der Filmbranche werden und wie man mit dem neuen Medium umgehen sollte, wurde bei den Filmfestspielen in Cannes diskutiert. Oscar-Preisträger Steven Spielberg bezeichnet Virtual Reality als ein "gefährliches Medium"; gefährlich aber nicht für die Nutzer, sondern für die Filmschaffende und Produzenten.
Es sei gefährlich, weil es den Zusehern eine Menge Spielraum einräume, dort hinzusehen wo sie wollen und nicht den Blickwinkel einzunehmen, den der Regisseur für eine gewisse Szene vorgesehen habe, erklärt Spielberg. Daher könne es passieren, dass die Zuseher durch völlig irrelevante Dinge von der eigentlichen Story abgelenkt werden.
Nicht ganz so gefährlich
Andere Filmschaffende sehen das neue Medium nicht ganz so gefährlich. Es sei nicht nur eine Erweiterung des herkömmlichen Kinos, sondern eine neue Dimension, die neu erkundet werden muss, meint etwa der Regisseur Eric Darnell, der für Cannes einen VR-Kurzfilm gestaltet hat: "Es ist eine völlig neue Bildsprache."
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