© Telepathy One

Wearables

Streaming-Brille aus Japan präsentiert

Die Welt durch die Augen anderer Leute sehen. Das soll mit der japanischen Streaming-Brille Telepathy One möglich sein. Am Dienstag präsentierte der Entwickler der Brille, Takahito Iguchi, in New York Prototypen des Geräts. Ähnlich der Google-Datenbrille Glass verfügt die Telepathy One über einen Mini-Display und eine Kamera, die auf einem Headset montiert sind. Der Unterschied zu Googles Brille liegt laut einem Testbericht von CNet im Funktionsumfang und Anwendungsbereich des Geräts.

"Erfahrungen mit anderen Leuten teilen"
Mit der Telepathy One lassen sich Fotos und Videos, die mit der Brille aufgenommen werden an eine Smartphone App streamen. Die Streams können über die App kommentiert werden. Kommentare scheinen auch am Mini-Display der Kamera-Brille auf. Technische Details nannte Iguchi nicht. Mit der Telepathy One ließen sich Erfahrungen mit anderen Leuten teilen, sagte Iguchi - - . Die Telepathy One soll über ein auf Linux basierendes Betriebssystem verfügen.

Manga-Camera-App
Iguchi kündigte auch eine App für die Kamera-Brille an. Dabei soll es sich um eine Erweiterung der in Japan populären Manga Camera App handeln, die Photos in animierte schwarz-weiß-Mangas verwandelt. Weitere Apps sind nach Angaben des Entwicklers nicht geplant. Programmierschnittstellen für Entwickler sollen erst bei künftigen Versionen der Brille zur Verfügung gestellt werden.

Eine wirkliche Bedrohung für Google Glass wird die Telepathy One wohl nicht werden, heißt es bei GigaOm. Acht Leute arbeiten derzeit an dem Gerät. Ob und wann die Telepathy One in den Handel kommen wird, ist nicht bekannt.

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