Kollektion: iStockphoto Artikelnummer: 148650499 Titel: Many red opened locks around one closed blue lock Abschließen, Abstrakt, Aufschließen, Bildhintergrund, Binärcode, Code, Computer, Computerhacker, Computerkriminalität, Cyborg, Daten, Digital generiert, Fotografie, Gepixelt, Geschlossen, Horizontal,Hacken, Hacker, Idee, Internet, Konzepte, Konzepte und Themen, Login, Netzwerk, Offen, Öffnen, Passwort, PC-Bildschirmsymbol, Privacy - englischer Begriff, Privatsphäre, Schloss, Schlüssel, Schlüsselloch, Schutz, Sicherheitsgefühl, Sicherheitsmaßnahme, Sicherheitssystem, Software, Technologie, Verbrechen, Verschlüsselung, Vorhängeschloss, Zugänglichkeit
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Encryption

Studenten starten abhörsicheren E-Mail-Service

Kennengelernt haben sich die jungen Tüftler während ihrer Arbeit im Kernforschungszentrum CERN in der Schweiz. Verbindend für die fünf Studenten war der Wunsch nach einem vollständig abhörsicheren E-Mail-Service. Aus dem gemeinsamen Anliegen entstand nun die E-Mail-Plattform namens ProtonMail, die vergangene Woche im offenen Beta-Stadium an den Start gegangen ist.

Ziel der ProtonMail-Entwickler ist es, ein nutzerfreundliches E-Mail-Service anzubieten, das extrem strikten Sicherheitsmechanismen unterliegt und daher vor Spionagetätigkeiten sicher ist.

End-to-End Encryption

Um einen Zugriff auf die Nachrichten zu unterbinden, setzt ProtonMail auf eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Dabei wird das Geschriebene beim Sender verschlüsselt und erst beim Empfänger wieder entschlüsselt. "Wenn die Nachrichten unsere Server erreichen, sind sie bereits verschlüsselt", heißt es auf der ProtonMail-Website. So bleiben die Nachrichten über alle Serverstationen hinweg kodiert und können ausschließlich vom Sender sowie dem Empfänger gelesen werden.

Alle Rechner von ProtonMail befinden sich in der Schweiz, so dass es den US-Behörden, durch die strengen Schweizer Datenschutzregeln zusätzlich erschwert wird, die Nachrichten abzufangen.

ProtonMail

Selbstzerstörungsfunktion

Außerdem verfügt ProtonMail über ein Selbstzerstörungsfunktion, bei der sich versendete E-Mails von selbst löschen, wenn sie eine bestimmte Zeit im Posteingang des Empfängers verbracht haben. Zusätzlich kommt bei ProtonMail eine extrem strenge Nutzerauthentifizierung zum Einsatz.

All die abhörsicheren Maßnahmen sollen sicherstellen, dass nicht einmal das ProtonMail-Team selbst einen Zugriff auf die Nachrichten haben kann. "Wenn nicht einmal wir als Entwickler die Nachrichten lesen können, dann können wir sie auch nicht an Regierungen aushändigen", so einer der ProtonMail-Gründer. Große Unternehmen, die E-Mail-Services anbieten, würden niemals darauf verzichten, die Nachrichten lesen zu können, da sich hinter dem Auslesen von E-Mails ein gewinnträchtiges Werbemodell verbirgt, erklären die Entwickler.

Kompatibel und kostenlos

ProtonMail ist auf allen Geräten - PCs, Laptops, Smartphone und Tablets - verfügbar. Um ProtonMail nutzen zu können, sind keine Extra-Programme, Apps oder sonstige Installationen notwendig, da ProtonMail per den Webbrowser aufgerufen wird. Die Grundfunktionen von ProtonMail sind kostenlos. Für Premium-Nutzer wird demnächst ein Abo-Modell präsentiert werden.

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Florian Christof

FlorianChristof

Großteils bin ich mit Produkttests beschäftigt - Smartphones, Elektroautos, Kopfhörer und alles was mit Strom betrieben wird.

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Florian Christof

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