USA

Studie: 662 Datenschutzverstöße im Vorjahr

Die Non-Profit-Organisation "Identity Theft Ressource Center" (ITRC) aus San Diego hat 2010 insgesamt 662 Verletzungen des Datenschutzes dokumentiert. 62 Prozent der Datenbreschen betrafen laut der Untersuchung Soziaversicherungsnummern, 26 Prozent Kreditkartennummern.Zu 15,7 Prozent waren staatliche und militärische Einrichtungen Opfer, zu 24,2 Prozent Krankenhäuser und zu 9,8 die Bankenbranche. Mit 42 Prozent waren aber am häufigsten Privatunternehmen von ungewollten Datenverlusten betroffen.

Verursacher der Datenbreschen waren am häufigsten Attacken durch Schad-Software (17 Prozent), gefolgt von menschlichen Fehlern (15 Prozent). Allerdings konnte in 40 Prozent der Fälle nicht festgestellt werden, wer für den Offenlegung vertraulicher Informationen tatsächlich verantwortlich war.

Die ITRC kritisiert, dass nur 29 Prozent der Fälle von den US-Bundesstaaten selbst berichtet wurden, der Rest musste über Medienberichte erhoben werden. Gefordert wird eine Ausweitung der Verpflichtung zur öffentlichen Informationen von Datendiebstahl-Fällen sowie eine zentrale Webseite, die die Vergehen werfasst.

(futurezone)

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