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Digital Life

Tesla soll bewusst schadhafte Fahrzeuge verkauft haben

Laut dem ehemaligen Tesla-Mitarbeiter Adam Williams hat das Unternehmen bewusst Fahrzeuge mit technischen Mängeln ausgeliefert. Die Modelle wurden firmenintern demnach als „Lemons“ bezeichnet. Williams habe das in seiner Zeit als Mitarbeiter seinen Vorgesetzen gemeldet und wurde daraufhin entlassen. Nun reichte er unter dem Conscientious Employee Protection Act (CEPA) eine Klage beim New Jersey Superior Court ein. Williams zufolge habe Tesla die Autos als „gebraucht“ oder als „Demo-“ bzw. „Leihwägen“ ausgeliefert, wie es in der Klageschrift heißt.

Tesla wies die Vorwürfe in einer Stellungnahme von sich, wie The Verge berichtet. Der Konzern bezeichnete den Bericht als „falsch“. „Das ist nicht, wie wir Dinge bei Tesla machen“, so die Firma. Anschließend wies man auf die hohe Zufriedenheit hin, die Tesla-Kunden laut entsprechenden Befragungen angeben.   Williams, der im September 2017 das Unternehmen verlassen musste, sei aufgrund seiner Leistungen gekündigt worden und nicht wegen der von ihm genannten Berichte. 

„Whistleblower-Act“

CEPA ist ein sogenannter „Whistleblower-Act“ in New Jersey. Damit soll verhindert werden, dass Unternehmen gegen Mitarbeiter vorgehen, die sich weigern, sich an möglicherweise illegalen Methoden zu beteiligen.  

Es ist nicht das erste Mal, dass sich das Unternehmen mit einer derartigen Klage befassen muss. 2016 nahm Tesla ein Model X zurück, das angeblich ebenfalls mit Mängel ausgeliefert wurde.

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