Symbolbild: Tesla-Auto

Symbolbild: Tesla-Auto

© REUTERS / JASON REED

Digital Life

TikTokerin 40 Minuten in heißem Tesla eingesperrt

Die TikTokerin Briannna Janel war während eines Softwareupdates 40 Minuten lang in ihrem Tesla eingesperrt. In der prallen Sonne von Kalifornien habe sie sich gefühlt, als würde sie „wie ein Hendl braten“. Das sagt sie in einem viralen TikTok-Video, das in kurzer Zeit Millionen von Nutzer*innen sahen. 

Schäden am Fahrzeug durch Türöffnen

Tesla warnt in der Bedienungsanleitung davor, während eines Updates die Fenster und Türen des Fahrzeugs zu öffnen. Das könnte Schäden am Auto verursachen. Auch unmittelbar vor einem Update wird man darüber noch einmal informiert. 

Ein Grund dafür ist, dass während des Updates bestimmte Funktionen nicht verfügbar sind, die für das Türöffnen nötig sind. So fährt das Fenster normalerweise ein Stück herunter, wenn man die Tür öffnet, damit es die Abdichtung nicht beschädigt. Während eines Updates funktioniert das möglicherwiese nicht. Öffnet man dann die Tür trotzdem, können Abdichtung und Fenster beschädigt werden und man kann die Tür nicht mehr schließen.

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Ausharren bei 46 °C

Normalerweise sollte man sich deswegen auch nicht im Auto befinden, während das Update läuft – insbesondere, wenn man in der prallen Sonne parkt. Die Update-Zeit war aber mit 24 Minuten angegeben, die Janel für ein Telefongespräch nutzen wollte. Stattdessen dauert das Update aber über 40 Minuten, was die Temperaturen im Auto auf über 46 Grad Celcius ansteigen ließ. 

Wie einige Personen in den Kommentaren anmerkten, hat Tesla einen manuellen Notfall-Türöffner für solche Fälle verbaut. Den hätte Janel benutzen können, wäre die Situation schlimmer geworden. Sie erklärt in einem späteren Video, man soll ihre Erfahrung als Warnung sehen und Updates besser über Nacht machen.

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