Uber muss in London den Betrieb einstellen. Gegen die Entscheidung der Behörden kann noch berufen werden.
Uber muss in London den Betrieb einstellen. Gegen die Entscheidung der Behörden kann noch berufen werden.
© APA/AFP/DANIEL SORABJI

USA

Uber verrechnete 925 Dollar für eine Fahrt

925 Dollar für eine Fahrt im Raum Chicago. Das verrechnete Uber einer Kundin, die mit ihrer Freundin die Taxi-Alternative ausprobieren wollte. Der Teufel lag wie immer im Detail. Denn die Userin hatte nicht berücksichtigt, dass es bei der Verwendung der App nach einem Konzert aufgrund der starken Nachfrage zu einer 8-fachen Erhöhung des Normalpreises gekommen war. Sie behauptet, davon im Vorhinein nicht informiert worden zu sein.

160 km Strecke mal acht

Tatsächlich hatte die Frau gesamt etwa 160 Kilometer Wegstrecke zurückgelegt, da sie ihre Freundin beim Flughafen abladen ließ und dann erst zu ihrem Haus geführt wurde. Der horrende Preis dürfte ihr wohl auch deshalb nicht vorab angezeigt worden sein, weil sie den Zwischenhalt zum Flughafen erst nach Ankunft des Uber-Wagens hinzufügte, wie Uber in einer Stellungnahme wissen ließ. Statt den geplanten 11 Kilometer wurden daraus schließlich 160.

Das bestreitet die Kundin auch nicht, sie stört sich allerdings an der Tatsache, dass diese Strecke im Normalfall nur 117 Dollar gekostet hätte, durch den achtfach erhöhten Preis aber auf über 900 Dollar anstieg und sie davor nicht gewarnt wurde. Nachdem sich der TV-Sender ABC der Sache annahm, wurde der Frau die horrende Summe erlassen. Uber weist dennoch jede Schuld von sich und fordert Nutzer auf, alle geplanten Stopps vor der Buchung des Wagens in der App einzugeben. Damit könnten solche Missverständnisse verhindert werden.

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