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US-Behörde gelingt Schlag gegen Cyberkriminelle

Die US-Handelskommission FTC hat gemeinsam mit verwandten Behörden aus fünf anderen englischsprachigen Ländern einen Verbrecherring zerschlagen. Die Gruppierung, die aus mindestens 14 Firmen und über 17 Personen besteht, hat zehntausende Nutzer betrogen, indem die Täter vortäuschten IT-Hilfe zu leisten. Wie ZDNet berichtet, riefen sie weltweit bei Nutzer an und gaben sich als Tech-Support von großen Firmen wie Microsoft oder Google aus.

Den Nutzern wurde am Telefon erklärt, dass ihr PC mit Schadsoftware infiziert sei und dies behoben werden müsse. Die Betrüger überzeugten die Nutzer, Fernzugriff auf den PC zu gestatten. Danach sperrten die Kriminellen den PC-Besitzer aus. Erst nachdem dieser eine Rechung zwischen 50 und 450 US-Dollar für das Säubern des PC gezahlt hatte, wurde der PC frei gegeben.

Laut einem FTC-Sprecher agierten die Betrüger vorwiegend aus Indien. Sie nutzen hunderte Telefonnummern, unzählige Domains und virtuelle Büros, um die Rückverfolgung zu erschweren. Das erbeutete Geld – bis dato wurden 180.000 sicher gestellt – will die FTC den Opfern nun rücküberweisen.

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