Analyse

US-Ostküste dominiert bei Hass-Tweets

Fünf Forscher aus den USA und Großbritannien haben eine "Hate Map" erstellt, auf der Tweets mit negativen Aussagen verzeichnet sind. Dies berichtet Zeit Online. Dafür wurden vorab zehn fremdenfeindliche und herabwürdigende Begriffe definiert, die dann in Tweets gesucht wurden. Untersuchungsgrundlage waren Nachrichten aus der drei Milliarden Tweets großen Datenbank Dolly (Data on local life and you), die seit 2011 Tweets mit Koordinaten sammelt.

150.000 Nachrichten
Jene Nachrichten, die die Schimpfwörter enthielten, wurden von Studenten kontrolliert und bewertet, um Missverständnisse zu vermeiden. Geprüft wurde, ob die Wörter tatsächlich negativ gemeint waren. 150.000 Tweets entsprachen schließlich den Kriterien der Forscher.

Die Ergebnisse wurden dann auf einer Karte visuell dargestellt. Aus dieser geht hervor, dass US-Bürger im Osten generell ausfälliger sind, als jene im Westen. Zudem zeigt sich, dass Twitter-Nutzer in den Staaten Iowa und Alabama besonders homophob sind, in Virgina und Indiana besonders ausländerfeindlich sind.

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