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Digital Life

Viele Internet-User verstehen Inkognito-Modus nicht

So gut wie jeder Browser – ob am Desktop oder mobil – ist mittlerweile mit einem sogenannten Inkognito-Modus ausgestattet. Ist jener aktiviert, speichert der Browser Daten, die beim Surfen anfallen, lediglich temporär. Auch werden die besuchten Webseiten nicht in den Verlauf aufgenommen. Zwar verhindert die Option, dass andere Computernutzer im Nachhinein nachsehen können, was man angesurft hat, vor Tracking durch Webseiten, Provider oder gar Behörden schützt der Modus jedoch nicht. 

Vielen Internet-Nutzern ist die genaue Funktionsweise der Funktion jedoch nicht klar. Einer Studie der University of Chicago zufolge glauben viele User, dass sie im Inkognito-Modus besser geschützt sind, als es in der Realität der Fall ist.

Falsche Annahmen

Rund 40 Prozent der Teilnehmer dachten etwa, dass ihr Standort für die besuchte Webseite im Inkognito-Modus verborgen wird. 22 Prozent meinten fälschlicherweise, dass der Internet-Provider sie im Inkognito-Modus nicht tracken könne. 37 Prozent dachten, dass sie vor der Neugier ihres Arbeitgebers geschützt sind, 23 Prozent meinten, dass staatliche Einrichtungen sie nicht verfolgen könnten. Für derartigen Schutz ist jedoch in der Regel mindestens ein VPN als zusätzliche Maßnahme notwendig.

 

27 Prozent meinten außerdem, dass man im Inkognito-Modus besser gegen Viren und Malware geschützt sei, 47 Prozent dachten, dass Lesezeichen, die man in dem Modus abspeichert, nicht dauerhaft erhalten blieben.

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