In ferner Zukunft sollen die Bürger von Asgardia Raumstationen im Orbit bewohnen
In ferner Zukunft sollen die Bürger von Asgardia Raumstationen im Orbit bewohnen
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Raumfahrt

Weltraumnation Asgardia kündigt Satellitenstart an

Der Nanowissenschaftler Igor Ashurbeyli hat am Dienstag angekündigt, das die von ihm gegründete "Weltraumnation" Asgardia im Herbst 2017 seinen ersten Satelliten, Asgardia-1, ins All schicken wird. Asgardia versteht sich als erster Nationalstaat im Weltraum und hat es sich zur Aufgabe gesetzt, den Weltfrieden herzustellen und die Erde vor Asteroiden und Weltraumschrott zu bewahren. Die online organisierte Nation hat bereits über 200.000 "Bürger". Für eine Staatsbürgerschaft kann man sich auf der Asgardia-Webseite registrieren.

Wie CNet berichtet, wird Asgardia-1 im Cubesat-Design erscheinen. In dem Satelliten, der laut Plan an Bord der SpaceX-Mission 13 in den Orbit gebracht werden wird, soll genügend Speicherkapazität vorhanden sein, um die Flagge und die Verfassung von Asgardia, sowie Daten von bis zu 1,5 Millionen Bürgern der Weltraumnation in digitaler Form aufzubewahren. "Asgardia-1 wird den Beginn einer neuen Weltraumära begründen, indem er unsere Bürger zunächst in virtueller Form ins All bringt", meint Ashurbeyli. "Er wird unser Grundstein sein, aus dem wir ein ganzes Netzwerk von Satelliten kreieren wollen, das unseren Planeten schützt."

Am 18. Juni soll es auf der Asgardia-Webseite zu einer ersten Volksabstimmung kommen. Dabei wird über die Annahme der ersten Verfassung der Weltraumnation entschieden.

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