FILE PHOTO: A logo of WhatsApp is pictured on a T-shirt worn by a WhatsApp-Reliance Jio representative during a drive by the two companies to educate users, on the outskirts of Kolkata
© REUTERS / Rupak De Chowdhuri

Digital Life

WhatsApp reagiert auf Google-Leck von Handynummern

Die Entdeckung des Sicherheitsforschers Athul Jayaram, der 300.000 Handynummern von WhatsApp-Usern über eine einfache Google-Suche finden konnte, hat nun doch Konsequenzen. Sah WhatsApp in einer ersten Stellungnahme zunächst kein Problem darin, dass die Nummern im Netz auftauchten, gab die Facebook-Tochter nun nach. Wie Jayaram am Dienstag bestätigte, ließ WhatsApp die Nummern aus der Google-Suche löschen.

Nicht mehr im Index

Zudem befolgte WhatsApp den Rat des Sicherheitsforschers und sorgte offenbar dafür, dass Google die in URLs hinterlegten Telefonnummern nicht mehr indiziert. Ursache für den Telefonnummern-Leak war die WhatsApp-Funktion "Click to Chat", die Webseiten-Betreiber von Online-Shops über Restaurants und Firmen die Kommunikation mit ihren Kunden erleichtern sollte. Dass die in einem QR-Code verpackten Telefonnummern in der Google-Suche landeten, sorgte für Irritationen.

Wie Techcrunch aufzeigt, war die unsaubere Programmierung aber schon länger bekannt. Denn neben Jayaram wies der WhatsApp-Blog WaBetaInfo bereits im Februar auf das Problem hin. Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt dürfte das Indizieren der Nummern gestoppt sein. Die Google-Suche mit den vom Sicherheitsforscher aufgezeigten Parametern zeigt am Dienstagabend keine Ergebnisse mehr, wie die futurezone überprüfen konnte.

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