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Verkehr

Wien testet Ampel mit Fußgängererkennung

Seit einem halben Jahr wird das von der Stadt Wien gemeinsam mit der Technischen Universität (TU) Graz entwickelte Kamerasystem an einer Kreuzung im zehnten Wiener Gemeindebezirk getestet. Bereits im Frühjahr könnten erste Fußgängerampeln in Wien damit ausgerüstet werden, berichtet wien.orf.at.

Rund 200 Ampeln mit Druckknöpfen könnten ab dann von Ampeln mit Kameras ersetzt werden. Die Kameras erkennen laut orf.at nicht nur Personen vor der Ampel, sondern versuchen über Algorithmen auch zu bestimmen, ob sie auch tatsächlich die Straße queren wollen.

5000 Euro pro Ampel

Im Test habe sich das System bislang bewährt, wird ein Mitarbeiter der zuständigen Magistratsabteilung 33 von orf.at zitiert. Aus technischer Sicht habe man keine offenen Punkte mehr. Bei der Zuverlässigkeit gebe es noch Testbedarf, heißt es weiter, denn pro 10.000 Fußgängern dürfe das System nur höchsten 50 Mal versagen. Die Kosten für das System belaufen sich laut orf.at auf 5000 Euro. So viel kostet auch eine Fußgängerampel mit Druckknöpfen.

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