Battlefield 5 verzichtet auf Loot-Boxen
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Der Multiplayer-Shooter „ Battlefield 5“ wird auf Loot-Boxen verzichten. Das gab ein EA-Sprecher gegenüber Kotaku bekannt. Damit verzichtet Electronic Arts auf eine umstrittene, aber lukrative Einnahmequelle. Mit „Star Wars Battlefront 2“ löste der US-Konzern jedoch eine große Kontroverse aus, was für den Strategiewechsel gesorgt haben dürfte. Dort konnten sogenannte Loot-Boxen mit Geld gekauft werden, die dem Spieler Vorteile im Wettbewerb verschafften.
Wie für Loot-Boxen üblich werden die Gegenstände nach dem Zufallsprinzip vergeben – wie bei einer Wundertüte oder einem Rubbellos weiß man zuvor nicht, was man bekommt. Deswegen werden diese in einigen Ländern auch als Glücksspiel eingestuft und müssen dem Spieler die Chancen verraten.
Es wird zwar weiterhin möglich sein, in Battlefield 5 In-Game-Währung gegen Geld zu kaufen, diese soll aber nur für kosmetische Inhalte, wie Waffen-Skins, verwendet werden. Auch auf einen Season Pass soll verzichtet werden. Stattdessen sollen alle zusätzlichen Inhalte, die nach dem Verkaufsstart verfügbar gemacht werden, kostenlos erhältlich sein.
Die Tatsache, dass Spieler nun auch in die Rolle von Soldatinnen schlüpfen können, sorgte ebenfalls für Diskussionsstoff auf sozialen Netzwerken. EA zeigte sich davon aber wenig beeindruckt und betonte, dass „spielbare weibliche Charaktere gekommen sind um zu bleiben“ und man den Nutzern die Möglichkeit geben wolle, ihre Charaktere anzupassen, wie sie es wollen.
Warten bis Oktober
Battlefield 5 erscheint am 19. Oktober für PC, PlayStation 4 und
One. Jene, die die Deluxe-Edition erwerben, können den Titel bereits drei Tage früher spielen. Zudem können EA-Access-Abonennten – ein Abo-Dienst für Xbox One – bereits am 11. Oktober den Titel ausprobieren. Die Trial-Phase startet somit einen Tag vor der Veröffentlichung des Activision-Rivalen „Call of Duty: Black Ops 4“.
Kommentare