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Spielkonsole

Bericht: Microsoft wollte Xbox verschenken

Microsoft wollte seine erste Spielkonsole, die Xbox, verschenken. Das berichtet GamesIndustry, das sich dabei auf Oddworld-Schöpfer Lorne Lanning beruft. Der Plan sollte Microsoft einen schnellen Einstieg in den von Nintendo und Sony dominierten Markt ermöglichen. Das bestätigte auch Xbox-Entwickler Seamus Blackley. „In der Anfangszeit, bevor wir noch wussten, ob das Projekt als Spielkonsole durchgehen würde, wollte einfach jeder mitreden. Oft wurde vorgeschlagen, dass wir sie einfach verschenken und nach einer Weile verpflichtend Windows darauf installieren sollten“, so Blackley.

"Nur blöde Ideen"

Die Pläne von Microsoft dürften sich dann aber recht rasch geändert haben, denn die Spielkonsole wurde zu ihrem Start zu einem Preis von 479 Euro angeboten. Auch eine mögliche Übernahme von Nintendo stand im Raum. „Sagt mir einfach eine blöde Idee, mit hoher Wahrscheinlichkeit stand sie damals zur Diskussion“, beschreibt Blackley die damalige Zeit. Die erste Xbox war ein eher verhaltener Erfolg und verlor nur durch zahlreiche Preisreduktionen nicht den Anschluss an Sonys PlayStation 2. Insgesamt wurden 25 Millionen Stück der Xbox verkauft. Der wahre Durchbruch gelang erst mit der Xbox 360, von der rund 84 Millionen Stück verkauft wurden.

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