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Cyberpunk 2077: Trotz massiver Probleme nur 30.000 Rückerstattungen

Cyberpunk 2077 startete im Dezember 2020 – mit einem Desaster. Das Videospiel war auf allen Plattformen verbuggt. Die Beschwerden waren so massiv, dass Microsoft und Sony das Spiel aus den Online-Stores ihrer Konsolen geschmissen hatten. Sony hat es bis heute nicht wieder aufgenommen.

Trotz der Kritik die von Spielern, Branchen-Beobachtern und Medien kamen, feiert das Entwicklerstudio CD Projekt Red das Spiel als großen Erfolg. Wie das polnische Unternehmen bekannt gegeben hat, wurden 13,7 Millionen Exemplare von Cyberpunk 2077 verkauft.

Wenige Rückerstattungen

Aufgrund der vielen Beschwerden hatte CD Projekt Red den Kunden angeboten, das Spiel zurückzunehmen. Laut dem Entwicklerstudio wurde dieses Angebot nur 30.000 Mal angenommen. Das Rückerstattungsprogramm kostete CD Projekt Red rund 2,17 Millionen US-Dollar – im Geschäftsjahr 2020 wurden 560 Millionen US-Dollar eingenommen.

Laut CD Projekt Red wurden bisher 95 Prozent der Rückerstattungen abgewickelt. Bei einigen dauere es länger, weil die Bankensysteme in manchen Ländern komplexer seien.

Verfälschte Zahl

In Online-Foren wird CD Projekt Red vorgeworfen, die Rückgabe absichtlich schwer gemacht zu haben. Das hätte viele Spieler davon abgehalten, die Rückerstattung einzufordern. Außerdem sind bei den 30.000 Exemplaren anscheinend nicht die Rückerstattungen enthalten, die Microsoft und Sony den betroffen Spielern gewährten, die das Spiel in den Stores der Konsolen gekauft hatten.

Laut CD Projekt Red werde man an Cyberpunk 2077 dranbleiben. In diesem Jahr sollen die überfälligen Versionen des Spiels erscheinen, die für PS5 und Xbox Series X|S optimiert sind. DLC-Spielerweiterungen und ein Mehrspieler-Modus sind ebenfalls auf der To-Do-Liste.

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