Update: Diablo 1 wird in Diablo 3 neu aufgelegt
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Blizzard hat seine Hausmesse BlizzCon am Freitagabend feierlich eröffnet und dabei eine große Überraschung angekündigt: Das vor zwanzig Jahren erstmals veröffentlichte Diablo wird in Diablo 3 neu aufgelegt. Dabei soll es sich nicht um eine kostenpflichtige Erweiterung, sondern ein Update („Darkening of Tristam“) handeln, das bereits nächste Woche auf dem öffentlichen Testrealm ausgeliefert werden soll.
Der Spieler kehrt dabei in die Kathedrale von Tristam zurück und kann sich, wie im Original, durch die 16 Ebenen kämpfen. Optisch will man sich dank Retro-Grafik am Original orientieren. Auch die Steuerung bekommt einen Retro-Effekt, da sich die Spielfigur nur in acht verschiedene Richtungen bewegen kann. Das Update soll sowohl für PC als auch auf Konsolen verfügbar sein. Einzige Voraussetzung: Man muss das kostenpflichtige Add-on „Reaper of Souls“ besitzen.
Ebenfalls neu: Ab 2017 wird „Diablo 3“ um die Totenbeschwörer-Klasse (Necromancer) ergänzt. Diese wird im Rahmen der kostenpflichtigen Erweiterung „Rise of the Necromancer“ veröffentlicht, die noch weitere zusätzliche In-Game-Inhalte enthalten soll. Details wurden aber bislang noch nicht bekannt gegeben.
Overwatch bekommt eigene Liga
Neben dem Diablo-Remake wurden auch neue Inhalte für andere Blizzard-Titel angekündigt. So wurde mit „Die Straßen von Gadgetzan“ die bereits vierte Erweiterung für das beliebte Kartenspiel „Hearthstone“ angekündigt. Die insgesamt 132 neuen Karten sind ab sofort im Vorverkauf für 44,99 Euro erhältlich.
Zudem erhält der Multiplayer-Shooter „Overwatch“ mit Sombra eine neue Heldin und wird dank einer neuen eSport-Liga professionalisiert. Während sich der Großteil der rund 20 Millionen Spieler weiterhin zwanglos auf den normalen Servern messen können, soll es ab 2017 eine professionelle Overwatch-Liga namens „Overwatch League“ geben. Interessierte Spieler können sich über eine Auswahlphase (Combine) bewerben, Profis erhalten einen Vertrag mit Mindestgehalt und einem nicht näher definierten Bonuspaket. Dabei will man vor allem sicherstellen, dass aus allen Regionen ein Team vertreten ist. Wie hoch das Preisgeld ausfallen wird, ist noch nicht bekannt.
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