© Jürg Christandl

Sieger

Das war der futurezone Award 2017

Im Rahmen des futurezone Awards 2017 wurden zum siebten Mal die besten Produkte und die innovativsten Ideen des Jahres gesucht. Bei einer feierlichen Gala im Wiener Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste wurden die Sieger gekürt. Durch den Abend führten die KroneHit-Moderatoren Anita Ableidinger und Meinrad Knapp. Der Kabarettist Hosea Ratschiller, bekannt als „FM4 Ombudsmann“ und Präsentator der ORF-Comedy-Show „Pratersterne“, stimmte das Publikum humoristisch ein. Sein Vorschlag an die 350 Gäste, sich nackt auszuziehen und aus der Gala ein „Woodstock der IT-Branche“ zu machen, erntete zwar Beifall, wurde aber schlussendlich nicht umgesetzt.

Dass 2017 ein starkes Jahr für die Start-up-Szene war, spiegelte sich bei den Preisträgern wieder. Der Internet of Things Award – powered by T-Mobile ging an das Wiener Start-up Toolsense. Den Award für Smart Invention – powered by Drei, gewann der aufblasbare Kindersitz HY5 des Wiener Jungunternehmens Atumkid. Die Auszeichnung für das Start-up des Jahres – powered by A1 ging an Texible.

Das Vorarlberger Start-up nutzt textile Stickverfahren, um Stromkollektoren mit doppelter Leistungsdichte herzustellen. Laudator Marcus Grausam, Technik-Chef von A1, sieht für große Firmen Chancen, von Start-ups zu lernen: „Bei großen Unternehmen kann durch Bürokratie mal die Innovationskraft leiden, die die Start-ups haben. Wir sind in ständigen Austausch mit Start-ups, um Teile der Kultur in unseren Konzern zu importieren.“

Sonderpreise

„ZUSAMMEN:ÖSTERREICH GründerInnen“, ein Gründungsprogramm des Österreichischen Integrationsfonds für Migranten, wurde mit dem Sonderpreis der futurezone-Redaktion ausgezeichnet. „Das Projekt zeigt, dass die Start-up-Szene eine internationale ist und nicht an einzelne Länder oder Kulturen gebunden ist“, sagt Claudia Zettel, Chefredakteurin der futurezone. Der von der Erste Bank mit 5000 Euro dotierte PublikumsAward wurde durch ein Live-Voting der Gala-Gäste bestimmt.

Der Gewinner war „Path Out“, das auch als Spiel des Jahres – powered by UPC ausgezeichnet wurde. Bei „Path Out“ wird die Geschichte des syrischen Flüchtlings Abdullah Karam nachgespielt: „Als wir mit dem Projekt gestartet sind, hätte ich nie gedacht, dass ich einmal auf dieser Bühne stehen werde“, so Karam.

„Ich bin sehr zufrieden, wie sich der Award entwickelt hat“, sagt KURIER-Geschäftsführer Thomas Kraliner: „Es freut mich total Menschen auf der Bühne zu sehen, die glücklich darüber sind Preise zu bekommen – weil dafür machen wir die futurezone Awards ja auch.“

Mehr zu den Gewinnern gibt es hier

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