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Start-Up

Acht Millionen Dollar für Online-Lexikon Qwiki

Das Online-Lexikon Qwiki hat in einer neuen Finanzierungsrunde acht Millionen US-Dollar erhalten. Der größte Teil davon stammt von Facebook-Mitbegründer Eduardo Saverin, der Gefallen an der Idee gefunden hat, nachdem Qwiki 2010 einen Start-Up-Preis erhalten hatte. Qwiki wurde 2009 von Doug Imbruce und Dr. Louis Monier, dem Gründer von AltaVista, ins Leben gerufen. Das Online-Lexikon will ein "Informations-Erlebnis" durch multimediale Einträge bieten. Einzelne Begriffe werden mit einer kommentierten, kurzen Videoanimation erklärt und sollen so schneller und besser im Gedächtnis behalten werden.

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Neben Eduardo Saverin investiert unter anderem auch Youtube-Mitbegründer Jawed Karim in Qwiki. Das Interesse an dem Unternehmen stieg nach Bekanntwerden der neuen Investitionssumme rasant: Vergangenen Samstag erreichte Qwiki die Topposition der Google-Suchanfragen in den USA.

Qwiki auf dem Weg zum "Game Changer"

Zu seiner Motivation, Qwiki zu unterstützen, erklärte Eduardo Saverin gegenüber der New York Times: "Facebook ist ein großes Ding und wird ein großes Ding sein. Qwiki ist noch in der Frühphase, aber sie sind am Weg, ein "Game Changer" zu werden." Saverin betätigt sich seit einigen Jahren als Start-Up-Investor. Der 28-jährige gebürtige Brasilianer hält heute einen Anteil von fünf Prozent an Facebook. Sein Vermögen beträgt dadurch geschätzte 1,8 Milliarden Euro.

Noch befindet sich Qwiki in der so genannten "Private Alpha"-Phase. Auf der Webseite findet man bereits einige beispielhafte Lexikon-Einträge, die zeigen sollen, wie Qwiki in Zukunft ausgestattet sein soll.

Mehr zum Thema:
Qwiki: Suchmaschine mit Doku-Charakter

(futurezone)

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