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State of the Internet

Akamai: China verdoppelt Cyberattacken

Der IT-Dienstleister Akamai, der unter anderem Facebook und Apple zu seinen Kunden zählt, hat am Mittwoch seinen vierteljährlichen "State of the Internet"-Bericht veröffentlicht. Darin weist der Anbieter von Content Delivery Networks ausdrücklich auf einen massiven Anstieg von Cyberangriffen aus China hin. Während im zweiten Quartal 2012 lediglich 16 Prozent aller Angriffe aus China kamen, verdoppelte sich diese Zahl im dritten Quartal auf 33 Prozent. Direkt dahinter folgen bereits die USA mit 13 Prozent aller Attacken.

Heftige DDoS-Attacken
Der beliebteste Port für Angriffe ist nach wie vor Port 445, der von Microsofts Data Sharing-Diensten genutzt wird. 30 Prozent aller Angriffe zielten auf diesen Port ab. Zu den heftigsten Attacken, die von Akamai verzeichnet wurden, zählt die Operation Ababil. Diese richtete sich aus Protest gegen das islamfeindliche YouTube-Video "The Innocence of Muslims" gegen US-Banken, die mit bis zu 23 Gbps an DDoS-Attacken überschwemmt wurden.

Österreich im Mittelfeld
Weltweit ging die Durchschnittsgeschwindigkeit für Internetverbindungen um 6,8 Prozent auf 2,8 Mbps zurück. Österreich liegt mit 6,5 Mbps im Mittelfeld und hat seine Geschwindigkeit im Vergleich zum Vorjahr im Durchschnitt um knapp 1,1 Mbps steigern können. Spitzenreiter ist nach wie vor Südkorea, dessen Durchschnittsgeschwindigkeit für Internetverbindungen bei 14,7 Mbps liegt. Bei den mobilen Endgeräten kam Akamai auf ein, zumindest nach derzeitigen Marktanteilen, ungewöhnliches Ergebnis. Der Android Webkit-Browser ist zwar mit 37,6 Prozent aller Datenanfragen in Mobilfunknetzen Marktführer, doch mit 35,7 Prozent findet sich bereits knapp dahinter Apples mobiler Ableger des Safari-Browsers.

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