Cyberangriff: Pentagon verliert 24.000 Dateien
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Das US-Verteidigungsministerium hat bekanntgegeben, dass bei einer bereits im März stattgefundenen Hackerattacke mehr als 24.000 elektronische Dokumente abhanden gekommen sind. Die Lücke betraf einen Vertragspartner, um welchen es sich handelte bzw. welche Art von Dateien abhanden gekommen sind, blieb das Pentagon schuldig.
Schwerer Sicherheitsvorfall bei Pentagon-Partner
Die Meldung über den schweren Sicherheitsvorfall gab der stellvertretende Pentagonchef William Lynn bei der Präsentation der neuen US-Cyberstrategie am Donnerstag bekannt. In seiner Rede gab Lynn zu Protokoll, dass in den vergangenen Jahren Terabyte an Daten abhanden gekommen oder unautorisiert aufgerufen worden seien.
Neben banalen Informationen seien immer wieder aber auch streng geheime Informationen über militärische Entwicklungen oder Satellitenkommunikation angezapft worden. Die Strategie der USA sieht vor, mehr Geld und Personal in den Kampf gegen Cyberbedrohungen zu investieren. Neben der stärkeren Zusammenarbeit mit Security-Unternehmen aus der Privatwirtschaft soll auch auf internationaler Ebene besser kooperiert werden. Der 13-seitige Bericht findet sich hier (PDF).
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