Boeing 767 verliert Notrutsche mitten im Flug

Boeing 767 verliert Notrutsche mitten im Flug

© APA/AFP/CHARLY TRIBALLEAU / CHARLY TRIBALLEAU

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Boeing 767 verliert Notrutsche mitten im Flug

Die Pannenserie bei Boeing nimmt kein Ende. Kurz nachdem eine Boeing 767 von Delta Airlines in New York gestartet war, hat die Crew einen ungewöhnlichen Knall gehört. Ein Blick auf die rechte Tragfläche zeigte, dass sich dort etwas gelöst hatte.

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Notrutsche verloren

Es wurde ein Notfall gemeldet und die Passagiermaschine kehrte schnellstmöglich zum Flughafen JFK zurück, wo eine Notlandung eingeleitet wurde. Das Flugzeug konnte sicher landen, alle 176 Passagiere blieben unverletzt.

Es stellte sich heraus, dass die Boeing 767 mitten im Flug die Notrutsche im Bereich der rechten Tragfläche verloren hatte. Teile der Rumpfverkleidung haben sich gelöst, einige Kabel hängen heraus, wie auf Bildern zu sehen ist. 

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33,5 Jahre alte Maschine

Der Flug DL520 hätte die Passagiere eigentlich von New York nach Los Angeles bringen sollen. Bei der Maschine mit der Kennung N176DN handelt es sich um eine 33,5 Jahre alte Boeing 767-300ER, die seit ihrer Auslieferung im Jahr 1990 im Dienst von Delta steht. 

Sowohl Boeing als auch die Fluggesellschaft Delta haben angekündigt, den Vorfall zu untersuchen. Auch die US-Luftfahrtbehörde FAA hat bereits Ermittlungen eingeleitet, wie Reuters berichtet.

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Reifen verloren, Rumpfteil verloren

Im Jänner hatte eine so gut wie neue Maschine des Typs 737-9 Max im Steigflug ein Rumpfteil verloren. Im März verlor eine von United Airlines betriebene Boeing 777-200 nach dem Start in San Francisco einen Reifen und wurde nach Los Angeles umgeleitet, wo sie sicher landete. 

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