A man types on a computer keyboard in Warsaw, in this February 28, 2013 file picture illustration. Microsoft Corp and the FBI, aided by authorities in more than 80 countries, have launched a major assault on one of the world's biggest cyber crime rings, believed to have stolen more than $500 million from bank accounts over the past 18 months. To match Exclusive CITADEL-BOTNET/ REUTERS/Kacper Pempel/Files (POLAND - Tags: BUSINESS CRIME LAW SCIENCE TECHNOLOGY)
A man types on a computer keyboard in Warsaw, in this February 28, 2013 file picture illustration. Microsoft Corp and the FBI, aided by authorities in more than 80 countries, have launched a major assault on one of the world's biggest cyber crime rings, believed to have stolen more than $500 million from bank accounts over the past 18 months. To match Exclusive CITADEL-BOTNET/ REUTERS/Kacper Pempel/Files (POLAND - Tags: BUSINESS CRIME LAW SCIENCE TECHNOLOGY)
© Reuters/KACPER PEMPEL

Voerde

Deutsche Polizei nimmt mutmaßlichen Cyber-Erpresser fest

Ein mutmaßlicher bundesweit agierender Cyber-Erpresser ist in Voerde am Niederrhein festgenommen worden. Der 24 Jahre alte Fachinformatiker habe namhafte Unternehmen erpresst und Websites mit sogenannten DDoS-Attacken lahmgelegt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Bielefeld am Montag mit.

Über ein sogenanntes Bot-Netz - eine Vielzahl heimlich gekaperter Rechner - habe er deutsche Firmen attackiert und diverse Online-Präsenzen lahmgelegt. Dabei werden Websites durch eine plötzliche Flut massenhafter computergenerierter Anfragen außer Gefecht gesetzt.

In Untersuchungshaft

Damit die Angriffe enden, sollten die Unternehmen Lösegeld in der Online-Währung Bitcoin zahlen. Als die Polizei in der vergangenen Woche nördlich von Duisburg zuschlug, habe der Mann vor seinem Rechner gesessen. Ein Richter habe ihn inzwischen wegen Erpressungsverdachts in Untersuchungshaft geschickt.

Über die Höhe der Beute und wie die Ermittler dem Mann auf die Schliche gekommen waren, wollten Polizei und Staatsanwaltschaft nicht sagen. Ebenso wenig wurden betroffene Unternehmen genannt. Es habe aber eine Reihe von Anzeigen gegeben.

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