Inkognito Modus am Bildschirm

Der Inkognito-Modus verspricht laut einer Klage mehr als er halten kann

© Thomas Prenner

Netzpolitik

Klage wegen Inkognito-Modus: Google gibt nach

Im Jahr 2020 wurde gegen Google eine Sammelklage eingebracht. Der Suchmaschinenbetreiber wurde beschuldigt, Daten von Millionen von Menschen unrechtmäßig gesammelt zu haben. Stein des Anstoßes war der sogenannte Inkognito-Modus

In der Klage heißt es, Google würde gegen Abhör- und Datenschutzgesetze verstoßen, weil auch in diesem Modus weiterhin “Kommunikation gesammelt, getrackt und abgefangen” werden. Konkret betrifft der Vorwurf die Funktionsweise von Analyse-Tools wie Google Analytics oder den Ad Manager. Google argumentierte immer, dass man die Nutzer*innen auf die Einschränkungen des Inkognito-Modus hinweise. Darum wollte das Unternehmen, dass die Klage abgewiesen wird. 

➤ Mehr lesen: Was bringt der Inkognito-Modus wirklich?

Vergleich erzielt

Ursprünglich wurden im Rahmen der Klage 5 Milliarden Dollar gefordert. Wie Reuters berichtet, wurde nun ein Vergleich zwischen den Kläger*innen und Google erzielt. Das bedeutet, dass die Klage außergerichtlich beigelegt wurde. 

Wie genau der Vergleich aussieht, ist nicht bekannt. Dem Gericht muss die Einigung bis Ende Jänner vorgelegt werden. Ende Februar soll die Klage dann formell fallen gelassen werden. Spätestens dann sollten auch Details bekannt werden.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare