Zuckerberg sieht sich mit einer Klage konfrontiert
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Netzpolitik

Politiker will Zuckerberg-Spital umbenennen

Ein Politiker in San Francisco fordert, dass das "Zuckerberg San Francisco General Hospital and Trauma Center" umbenannt wird, schreibt cnet. Das Krankenhaus wurde nach dem Facebook-Gründer benannt, weil dieser 75 Millionen Dollar gespendet hatte. Der Stadtpolitiker Aaron Peskin verlangt jetzt, dass San Francisco seine Richtlinie für die spendenbasierte Umbenennung von Infrastruktur überarbeitet, vor allem im konkreten Fall des Zuckerberg-Krankenhauses.

Vor allem die jüngsten Skandale um Zuckerberg und sein Unternehmen, von Wahlbeeinflussung bis Cambridge Analytica, sind dem Politiker ein Dorn im Auge. "Es kann nicht sein, dass diese Stadt ein Preisschild für die markenstärkende Umbenennung von Institutionen und Orten aushängt, die grundsätzlich den Einwohnern der Stadt gehören", sagte der Mann bei einem Treffen des Aufsichtsgremiums der Stadtverwaltung. Auch Teile der Belegschaft des Krankenhauses haben für eine Entfernung des Zuckerberg-Namenszuges protestiert. Die Stadtregierung verweist in einem Statement auf die Bedeutung der Spende und die lange Tradition von Umbenennungen im philanthropischen Kontext.

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